Prozessschritte von Investment Intelligence
Die Bewertung von Infrastrukturprojekten erfolgt in mehreren strukturierten Schritten, um die besten Projekte herauszufiltern. Hier ist ein bewährter Bewertungsprozess:
1. Definition der Bewertungsziele und Kriterien
- Zielsetzung festlegen (z. B. Rendite, Nachhaltigkeit, gesellschaftlicher Nutzen)
- Bewertungskriterien bestimmen, z. B.:
- Wirtschaftliche Kriterien (ROI, Kapitalrendite, Kosten-Nutzen-Analyse)
- Technische Machbarkeit (Bauzeit, Technologie, Risiken)
- Sozioökonomische Aspekte (Arbeitsplätze, soziale Akzeptanz)
- Nachhaltigkeit & ESG-Faktoren (CO₂-Emissionen, Umweltverträglichkeit)
- Finanzierbarkeit & Investitionsrisiken
2. Datenbeschaffung & Analyse
- Sammeln von Marktdaten, regulatorischen Vorgaben, Projektunterlagen
- Identifikation von historischen Projekterfolgen & Benchmarking
- Stakeholder-Interviews & Experteneinschätzungen
3. Risikoanalyse & Due Diligence
- Technische Risiken (z. B. Bauverzögerungen, Wartungsbedarf)
- Finanzielle Risiken (z. B. Budgetüberschreitungen, Zinsschwankungen)
- Politische & regulatorische Risiken (Genehmigungen, Steuern)
- Umwelt- & gesellschaftliche Risiken (Widerstand der Bevölkerung, Klimarisiken)
4. Wirtschaftlichkeitsanalyse & Finanzmodellierung
- Berechnung der Kapitalrendite (ROI, IRR, NPV)
- Szenarioanalyse: optimistisch, realistisch, pessimistisch
- Vergleich mit alternativen Investitionen
5. Scoring-Modell zur Priorisierung
- Entwicklung eines Punktesystems zur Bewertung aller Kriterien
- Gewichtung je nach Investorenzielsetzung (z. B. Rentabilität vs. Nachhaltigkeit)
- Erstellung eines Rankings der besten Projekte
6. Entscheidungsfindung & Empfehlung
- Vergleich der Top-Projekte basierend auf Prioritäten
- Präsentation der Ergebnisse an Investoren oder Stakeholder
- Auswahl der besten Projekte für Investition oder Weiterentwicklung